Tröstende Zeilen - Eigene Gedichte
"Denkst du an mich, vermisst du mich, so fühle mich. Fühle die Sonne auf deiner Haut, ich wärme dich. Fühle den Wind im Blätterwald, ich spreche mit dir. Fühle den Regen, den Rhythmus der Tropfen, ich tanze mit dir. Fühle meine Nähe, ich tröste und umarme dich. Atme - fühle - lebe, ich bin bei dir - immer"
© Barbara Fath
„Was in mir Seele war wird immer mit Euch sein. Ihr werdet mich zwischen den Blumen und Wäldern finden, Ihr werdet mich hören, wenn die Tage abends verklingen und wenn Ihr mal meint, ich sei verschwunden, erinnert euch und spürt die Liebe im Herzen - auf ewig bin ich mit Euch verbunden“
© Barbara Fath
"Ganz leise hat sich das Licht
im Baum ihres Lebens verabschiedet, schwer wurde ihre Krone, die Äste haben sie nicht mehr getragen, müde und dankbar durfte sie wandeln - ist zurückgekehrt zu den Wurzeln. Verbunden mit der Erde wird sie in allen
Bildern und Erinnerungen
ihrer Liebsten weiter
leuchten"
©Barbara Fath
Barfuß durch die Seele
Barfuß durch die Seele ist eine Sammlung von Gefühlen, Gedanken und Seelengesprächen in Form von Gedichten (167 Seiten) über das Leben, die Sehnsucht, so manchen Schmerz und die Liebe. (Kein Trauerbuch!) Anbei finden Sie einen kleinen Auszug aus dem 2019 veröffentlichten Buch im Eigenverlag.
Unvergessen
Wie fühlen sich die weissen Wolken an? Wie Watte oder wie ein weicher Schwamm? Wie viele Sterne sind wirklich am Himmel und trägt der Mond um den Hals eine Klingel? Ist die Sonne dort oben nicht viel zu heiß und gibt es zum Kühlen hoffentlich Eis? Wie verbringst du eigentlich deinen Tag, hast du nette Freunde und ist dir auch einmal fad?
Gibt es hohe Bäume und bunte Wiesen, blühen die immer oder musst du sie gießen? Was isst du und gibt es deine geliebten Früchte? Kannst du dort duschen und wie sind die Düfte? Haben die Engel wirklich blondes Haar? Manchmal höre ich sie singen, das klingt wunderbar. Wer weint denn so laut, wenn der Regen fällt? Ist das deine Seele, die dich noch immer quält? Kannst du mich hier auf Erden sehen, hörst du meine Gedanken, spürst du mein Sehnen?
Ich weiß leider nicht, wo dein zu Hause jetzt ist, ich weiß einfach nur, wie sehr ich dich immer noch vermiss. Ich bekomme keine Antworten auf all diese Fragen, ich werde dich weiter unvergessen in meinem Herzen tragen. (für Martina S.) ©Barbara Fath
Das Rendezvous
Kein einziger Tag vergeht, wo sie nicht sitzt auf diesem Platz und daran denkt, wie es sich anfühlte, von ihm geliebt worden zu sein.
Und an jedem frühen Abend ist sie aufgeregt, wie eh und je, denn es besucht sie der Wind, er streichelt ihre Haut, küsst ihre Augenlider und immerzu ist es so, als ob sie ihn niemals verlor.
Der Wind trägt nun seinen Namen, hat kein Gesicht, nur ein Gefühl und solange er weht um sie, wird sie jeden Tag, an jedem frühen Abend, dieses einsame Rendezvous auf diesem Platz gemeinsam mit ihm haben. ©Barbara Fath
Das Licht
Was nützt es Mittelpunkt der Erde zu sein, verlasse ich sie, bin ich mit mir ganz allein. Was nützt es, das Leben täglich neu zu suchen, es gibt sie ja schon, jede Seite in meinem Buch.
Nützlicher wäre darin mehr zu lesen, verstärkt noch die schönen Bilder zu sehen, denn alles, was meins ist derzeit auf Erden, wird eine leere Seite, wenn ich mal sterbe.
Um dennoch eine kleine Spur zu hinterlassen, womit sich die Nachkommen vielleicht befassen, verbreite ich hier noch ganz viel Licht und speichere meine Wärme in diesem Gedicht. ©Barbara Fath
Das Buch
Ich durfte in deinem Buch verweilen, so manche Zeilen mich erstaunten, wie wundervoll auch die Bilder waren, viele Gesichter sie von dir zeigten.
Geschlossen wurde leider dein Buch, ich durfte es nicht bis zu Ende lesen, es steht nun für immer im Herzensregal, ab und an ich es da noch besuch. ©Barbara Fath
Der Winterschlaf
Müde geworden durch das tägliche Blühen verblasst nun auch meine Farbe, mit Winterkristallen deck ich mich zu, so manchen Wunsch ich darunter vergrabe.
Möge die Wärme des neuen Jahres mir im Frühling wieder begegnen, möge jeder Sonnenstrahl auf meiner Blütenhaut mich erneut mit Träumen beleben. ©Barbara Fath